Wein-Mehrweg eG: Neues Mitglied aus Rheinland-Pfalz und Ausweitung des Vertriebsgebietes

Wein-Mehrweg eG: Neues Mitglied aus Rheinland-Pfalz und Ausweitung des Vertriebsgebietes

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Die Wein-Mehrweg eG, Mitglied unseres Verbandes, verzeichnete im März einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Entwicklung: Mit dem Beitritt des Bio-Weinguts Sauer aus Landau-Nußdorf wächst die Genossenschaft auf insgesamt 14 Mitglieder. Das Weingut ist das erste Mitglied aus Rheinland-Pfalz; die weiteren 13 Mitglieder haben ihren Sitz in Baden-Württemberg.

Laut Pressemeldung zahlt sich die Nutzung der gemeinsamen Mehrwegflasche für das neue Mitglied bereits auf der Absatzseite aus. Der Umsatz des Bio-Weinguts Sauer mit Weinen, die nun in Mehrwegflaschen vertrieben werden, habe sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Inzwischen führen zahlreiche Getränkefachhändler sowie Lebensmittel-Einzelhändler die Weine in der Flasche der Genossenschaft, insbesondere im Südwesten Deutschlands. Aber auch nördlich der Mainlinie wächst das Interesse: Zuletzt listete EDEKA Wucherpfennig in Hannover in fünf E-Centern 25 verschiedene Weine in der 0,75-Liter-Poolflasche.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die Nachfrage nach Mehrwegflaschen im Weinhandel deutschlandweit steigt und immer mehr VerbraucherInnen auf umweltfreundliche Alternativen setzen. Mit der Erweiterung ihres Mitgliederkreises und der zunehmenden Etablierung der 0,75-Liter-Mehrwegflasche leistet die Wein-Mehrweg eG einen bedeutenden Beitrag zur Förderung nachhaltiger Verpackungslösungen in der Weinbranche und bi etet Weingütern damit einen entscheidenden Hebel, ihren CO2-Fußabdruck deutlich zu reduzieren.

Pro Mehrweg hatte die Einführung der 0,75-Liter-Poolflasche der Wein-Mehrweg eG sowie des dazugehörigen Kastens unterstützt und darüber berichtet.

Württemberger Wein in der Mehrwegflasche bei EDEKA Wucherpfennig

Foto: EDEKA Wucherpfennig

Familie Sauer im Weinkeller ihres Bio-Weingut

Foto: zweifluss - Silvan Rapp

Generalversammlung des europäischen Mehrwegverbands New ERA in Barcelona

Generalversammlung des europäischen Mehrwegverbands New ERA in Barcelona

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Am Freitag, den 28. März fand in Barcelona die jährliche Generalversammlung des europäischen Mehrwegverbands New ERA (New European Reuse Alliance) statt. Pro Mehrweg war als Mitglied selbstverständlich vor Ort – vertreten durch unsere Geschäftsführerin Henriette Schneider.

Seit seiner Gründung im Jahr 2022 durch neun Mitglieder ist New ERA rasant gewachsen und vereint heute bereits über 70 Mehrwegunternehmen aus der ganzen EU sowie sieben nationale Mehrwegverbände. Pro Mehrweg ist dem Verband im Jahr 2023 beigetreten. In den letzten beiden Jahren haben Pro Mehrweg und New ERA bereits eng zusammengearbeitet – insbesondere im Rahmen der Verhandlungen zur EU-Verpackungsverordnung (PPWR), die im Februar 2025 in Kraft getreten ist.

Im Zentrum der diesjährigen Generalversammlung stand neben Themen der Verbandsorganisation vor allem der Ausblick auf die kommenden sekundären Rechtsakte, die aus der neuen Verordnung hervorgehen werden. Sie werden maßgeblich bestimmen, wie die PPWR in der Praxis umgesetzt wird – und damit auch, wie Mehrwegsysteme künftig in Europa gefördert und geregelt werden. Umso bedeutender ist es, dass New ERA zwischenzeitlich in die „Working Group on Waste“ der EU-Kommission aufgenommen wurde und somit zu einigen Folgeregelungen, die sich aus der PPWR ergeben, direkt konsultiert wird.

Zudem bot die Veranstaltung Raum für den Austausch über weitere EU-Initiativen wie zum Beispiel den Circular Economy Act, Bestrebungen der Erarbeitung internationaler Mehrweg-Standards sowie über gemeinsame Herausforderungen und Chancen für europäische Mehrwegakteure.

Das Treffen fand am Rande des von den NGOs Zero Waste Europe und Rezero veranstalteten Zero Waste Festivals statt und ließ auch genügend Zeit zur Vernetzung und zum Austausch zwischen den Mitgliedern.

Die Versammlung in Barcelona machte erneut deutlich: Während die Herausforderungen für die Branche groß bleiben, wächst die Dynamik für Mehrweg europaweit. Mit dem Verband New ERA hat sich gleichzeitig ein starkes Netzwerk etabliert, das die Grundlage für eine gemeinsame Interessensvertretung auf europäischer Ebene ist.

Mehrweg-Innovationspreis 2025: Deutsche Umwelthilfe und Stiftung Initiative Mehrweg starten neue Ausschreibung

Mehrweg-Innovationspreis 2025: Deutsche Umwelthilfe und Stiftung Initiative Mehrweg starten neue Ausschreibung

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© Thommy S./Pixelio
  • Mehrweg-Innovationspreis für Getränkeverpackungen wird in diesem Jahr zum 15. Mal ausgelobt
  • Umwelt- und Klimavorteile: Innovationen sollen Vorzüge von Mehrwegsystemen gegenüber Einweg-Verpackungen vergrößern
  • Bewerbungsphase startet: Abfüller, Produktdesigner, Flaschenhersteller, Logistik- und Getränkeunternehmen können fortschrittliche Ideen bis zum 30. Juni 2025 einreichen

Berlin, 27.3.2025: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) schreiben zum 15. Mal den Mehrweg-Innovationspreis aus. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen, Technologien und Initiativen, die zur Weiterentwicklung von Mehrwegsystemen für Getränkeverpackungen beitragen. Abfüller, Produktdesigner, Flaschenhersteller, Logistik- und Getränkeunternehmen können sich ab sofort mit ihren Ideen für den Preis bewerben. In einer Sonderkategorie können zudem auch Mehrweginitiativen außerhalb des Getränkebereiches ausgezeichnet werden.

Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin: „Mehrwegsysteme sind nicht nur umweltfreundlich, sondern schaffen auch Arbeitsplätze vor Ort, stärken die regionale Wirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Ressourcenunabhängigkeit. Das Potential von Mehrweglösungen ist aber bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Durch effizientere Prozesse und Technologien, eine größere Skalierung sowie die Erweiterung auf neue Produktgruppen, können die positiven Effekte noch deutlich gesteigert werden. Mit dem Mehrweg-Innovationspreis möchten wir beispielgebende Entwicklungen bekannt machen und in die breite Umsetzung bringen. Zudem zeigen wir den verantwortlichen Politikerinnen und Politikern auf, dass Mehrweg für eine zukunftsfähige Wirtschaft unverzichtbar ist. Die kommende Bundesregierung muss dringend für Investitionssicherheit sorgen und Mehrweglösungen konsequent fördern.“

SIM-Geschäftsführer Jens Oldenburg: „Durch die vor Kurzem in Kraft getretene EU-Verpackungsverordnung wird Mehrweg in vielen Bereichen zur Pflicht werden. Bei Transportkisten, Flaschen, Bechern und auch bei Essensboxen wird es weiter vorangehen. Das Marktpotential für Mehrweg ist riesengroß. Doch zum Durchstarten braucht es kreative Köpfe und Ideen zur ständigen Weiterentwicklung. Mit dem Mehrweg-Innovationspreis möchten wir auf die besten Innovationen aufmerksam machen, damit noch mehr Ressourcen eingespart, noch mehr Klimaschutz umgesetzt und noch mehr Mehrwert für Verbraucherinnen und Verbraucher geschaffen wird.“

Die Ausschreibung läuft bis zum 30. Juni 2025 und richtet sich an Verpackungshersteller, Produktdesigner, Getränke- und Lebensmittelproduzenten, Abfüller und Logistiker, genauso wie an Handelsunternehmen, wissenschaftliche Institute und Organisationen. Die Verleihung des Mehrweg-Innovationspreises findet im Herbst 2025 in Berlin statt.

Links:

Die Ausschreibungsunterlagen zum Mehrweg-Innovationspreis 2025 finden Sie am Ende dieser Seite.

Mehr Informationen zum Mehrweg-Innovationspreis: https://www.duh.de/mehrweg-innovationspreis/

Kontakt:

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin DUH

0170 7686923, metz@duh.de

Dr. Jens Oldenburg, Geschäftsführer Stiftung Initiative Mehrweg

0172 1757311, j.oldenburg@stiftung-mehrweg.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

 

 

Als langjähriges Jurymitglied unterstützt Pro Mehrweg die Ausschreibung zum Mehrweg-Innovationspreis. Wir freuen uns auf viele Bewerbungen!

Pressemitteilung: Generationswechsel bei Pro Mehrweg – Günther Guder verabschiedet – Henriette Schneider und Willy Schmidt übernehmen

Pressemitteilung: Generationswechsel bei Pro Mehrweg – Günther Guder verabschiedet – Henriette Schneider und Willy Schmidt übernehmen

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Düsseldorf, 6. Dezember 2024 – Im Rahmen der Mitgliederversammlung von Pro Mehrweg wurde der langjährige geschäftsführende Vorstand, Günther Guder feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Nach mehr als 46 Jahren in der Getränkebranche – darunter viele Jahre als geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) – geht eine Ära zu Ende. Günther Guder war stets eine starke und unermüdliche Stimme für den Erhalt und die Weiterentwicklung des deutschen Mehrwegsystems. Pro Mehrweg bedankt sich herzlich für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit und wünscht ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute.

Mit dem Generationswechsel wird die Führungsstruktur von Pro Mehrweg auf neue Beine gestellt. Bereits seit August 2024 ist Henriette Schneider als Geschäftsführerin des Verbandes tätig. Die Kreislaufwirtschafts-Expertin war zuvor bereits als EU-politische Beraterin für den Verband tätig und begleitete in dieser Rolle die Erarbeitung der neuen EU-Verpackungsverordnung.

Anlässlich der Mitgliederversammlung wurde nun auch Willy Schmidt zum Vorstand gewählt. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Getränkebranche, wo er unter anderem als Geschäftsführer der Brauereien Schmucker, Mossautal und Hoepfner tätig war, bringt er wertvolle Expertise für die Stärkung des Mehrwegsystems mit. Schmidt betont die zentrale Rolle regionaler Brauereien, Brunnen und des Getränkefachhandels für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

Der neue Vorstand appellierte an die Mitglieder, gemeinsam daran zu arbeiten, Pro Mehrweg als die zentrale Stimme für Getränke-Mehrweg weiterzuentwickeln und durch zusätzliche Mitgliedergewinnung zu stärken.

Ein besonderer Dank gilt der Firma TOMRA Systems GmbH, die ihre Räumlichkeiten für die Beiratssitzung und Mitgliederversammlung zur Verfügung gestellt hat.

Pressekontakt:

Günther Guder, E-Mail: guder@promehrweg.de

Henriette Schneider, E-Mail: schneider@promehrweg.de

Willy Schmidt, E-Mail: schmidt@promehrweg.de

Pressemitteilung zum Download

Pressemitteilung: Nachfolge bei Pro Mehrweg geregelt

Pressemitteilung: Nachfolge bei Pro Mehrweg geregelt

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Düsseldorf, 5. September 2024 – Die Nachfolge von Günther Guder, dem langjährigen geschäftsführenden Vorstand von Pro Mehrweg, ist geregelt und wird künftig auf mehrere Schultern verteilt.
Als Vorstand soll Willy Schmidt übernehmen, der über breite Erfahrung in der Getränkebranche verfügt. Aus den fast 17 Jahren in der Paulaner Brauerei Gruppe als Geschäftsführer der Brauereien Schmucker, Mossautal und Hoepfner, Karlsruhe weiß er um die essentielle Bedeutung regionaler Brauereien, Brunnen und Getränkefachhandel für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Er sieht Pro Mehrweg als die Interessenvertretung der Getränkewirtschaft, wenn es um Mehrweggebinde geht. Schmidts offizielle Benennung soll Anfang Dezember anlässlich der Mitgliederversammlung des Verbandes erfolgen.
Henriette Schneider komplettiert die neue Pro-Mehrweg-Spitze als Verbandsgeschäftsführerin. Die Kreislaufwirtschafts-Expertin war bereits seit dem Frühjahr 2023 beratend für den Verband tätig, vor allem im Zuge der Verhandlungen über die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR). Ab sofort vertritt sie aufbauend darauf die Interessen des Verbandes gegenüber Politik und Gesellschaft auf Bundes- und europäischer Ebene.
Beiden wird der hochkarätig besetzte Beirat des Verbandes auch zukünftig beratend zur Seite stehen.

Günther Guder arbeitet die neue Führung bis zum Jahresende sukzessive in die breite Aufgabenpalette von Pro Mehrweg ein. Die Beteiligung an wichtigen Veranstaltungen wie der 3. Deutschen Mehrweg-Konferenz und der BrauBeviale Logistik Lounge sowie die Durchführung der Mitgliederversammlung am 2./3. Dezember 2024 in Langenfeld wird ebenfalls schon gemeinsam geplant.

Guder verabschiedet sich dann am 31.12.2024 nach insgesamt 46-jähriger Tätigkeit in der Getränkebranche in den Ruhestand.

Pressekontakt:

Günther Guder, E-Mail: guder@promehrweg.de

Henriette Schneider, E-Mail: schneider@promehrweg.de

Willy Schmidt, E-Mail: schmidt@promehrweg.de

Pressemitteilung zum Download

Erkenntnisse des Pilotprojekts „Mehrweg Modell Stadt“

Erkenntnisse des Pilotprojekts „Mehrweg Modell Stadt“

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v. l. n. r: Dr. Reiche (Conet IT-Solutions/RTG), Prof. Rohn (THM), Prof. Hartard (Umweltcampus Birkenfeld), StS Kuhl (HMLU), Dr. Grünhoff (MKUEM RLP), Frau Steinkrüger (Stadt Mainz), Herr Stebler (Stadt Wiesbaden), MA der Pressestelle (HMLU)

Am 08.07. fand die Abschlussveranstaltung zum Pilotprojekt „Mehrweg Modell Stadt“ in Mainz und Wiesbaden unter Beteiligung der Umweltministerien von Hessen und Rheinland-Pfalz sowie Vertretern beider Städte statt.

Nach erfolgreichem Projektabschluss haben sich nach wissenschaftlicher Begleitung und Auswertung substanzielle Erkenntnisse über Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Erwartungshaltungen der EndverbraucherInnen im Umgang und der Verwendung von Mehrwegverpackungen im Außer-Haus-Markt ergeben. Das Projektziel, die Umsetzbarkeit einer anbieterunabhängigen Rücknahme von To-go-Behältern und deren Integration in bereits bestehende regionale Infrastrukturen in Transport, Reinigung und IT zu prüfen, konnte erfolgreich unter Beweis gestellt werden.

Unser Verband Pro Mehrweg – seit drei Jahren im Initiativbeirat der das Projekt koordinierenden Initiative „Reusable To-Go“ – hat das Projekt tatkräftig unterstützt und gemeinsam mit dem BV GFGH in einem Abschlusspapier einige Aussagen getroffen, die zur Steigerung der Mehrwegquote im To-go-Bereich führen können.

Das gemeinsame Abschlusspapier des BV GFGH und Pro Mehrweg lesen Sie hier:

Abschlusspapier zum Pilotprojekt „Mehrweg Modell Stadt“ 

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