Mehrweg fördern
Umweltvorteile nutzen
Getränkevielfalt sichern
Der Verband Pro Mehrweg e.V. ist ein Zusammenschluss von Verbänden und Unternehmen der Getränke-Industrie, des Getränkefachgroß- und Getränkeeinzelhandels, ihrer Zulieferindustrien, Umweltverbänden und Einzelpersonen. Er versteht sich als Plattform für alle, die zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des weltweit einzigartigen Mehrwegsystems in Deutschland beitragen. Die Mitglieder des Verbands treten überall dort für den Einsatz von Mehrweggebinden ein, wo sie ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind.
Aufgaben
Die Aufgaben von Pro Mehrweg e.V. sind:
» Förderung von Mehrweg-Getränkeverpackungen in der Getränkeindustrie sowie im Groß- und Einzelhandel.
» Unterstützung von Maßnahmen zur Optimierung und Weiterentwicklung des Mehrwegsystems für Getränke unter Einbezug aller relevanter Partner.
» Dialog mit allen relevanten Gruppen der Öffentlichkeit zur Förderung von Mehrweg-Getränkeverpackungen bei den Konsumenten.
» Beratung der gesetzgebenden und ausführenden Organe auf europäischer, Bundes- und Landesebene in Bezug auf juristische, ökologische, soziale und ökonomische Fragen und Entscheidungen – etwa beim Verpackungs- oder dem Kreislaufwirtschaftsgesetz.
Ziele
Die Ziele und Positionen von Pro Mehrweg e.V. lauten:
» Zum Schutz von Umwelt und Klima sowie zur Schonung endlicher Ressourcen sollen Mehrweggebinde überall dort eigesetzt werden, wo sie unter ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll sind. Das bedeutet zugleich, dass Mehrweg nicht um jeden Preis einzusetzen ist, sondern immer dann, wenn sich Abfall durch Wiederverwendung und Gebindekreisläufe vermeiden lässt. Pro Mehrweg e.V. widerspricht außerdem der Einschätzung einiger Industrievertreter, die Produktion von Einwegverpackungen und der dadurch verursachte Abfall seien volkswirtschaftliche Wertschöpfung – etwa, weil sich durch Recycling Wertstoffe gewinnen ließen.
» Pro Mehrweg sieht den Gesetzgeber und die Exekutive auf europäischer Ebene und in Deutschland – hier vor allem die Bundesregierung – in der Pflicht, geeignete Maßnahmen zu treffen, um Mehrwegsysteme in der Getränkebranche zu etablieren und ihre Existenz zu sichern. Die derzeit geltenden Maßnahmen reichen nicht aus, um die im Verpackungsgesetz vorgesehene Mehrwegquote von 70 Prozent zu erreichen.
» Gemeinsam mit den Partnern der „Mehrweg-Allianz“ fordert Pro Mehrweg daher von der Bundesregierung die Einführung einer Abgabe auf Einwegplastikflaschen und Dosen in Höhe von mindestens 20 Cent zusätzlich zum bestehenden Pfand. Die Kennzeichnung von Getränkeverpackungen in der Nähe des Produktes sollte zudem verbessert werden, indem sie in Zukunft verpflichtend auch auf der Verpackung erfolgt.
Vorstand und Geschäftsführung
Günther Guder
Geschäftsführender Vorstand
Henriette Schneider
Geschäftsführerin
Beirat
Roland Demleitner
Geschäftsführer Verband Private Brauereien Deutschland e.V., Limburg
Dr.-Ing. Markus Grumann
Geschäftsführer miho Inspektionsysteme GmbH, Ahnatal
Torsten Hiller
Geschäftsführer LOGIPACK Pool GmbH, Bremen
Frank Höhler
Geschäftsführer Franken Brunnen Unternehmensgruppe, Neustadt/Aisch
Jörg Pott
Geschäftsführer Pott's Brauerei GmbH, Oelde
Dirk Reinsberg
Geschäftsführender Vorstand Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V., Düsseldorf
Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e.V., Radolfzell/Berlin
Wolfgang Ringel
Senior Vice President TOMRA SYSTEMS GmbH, Langenfeld
Andreas Vogel
Vorstand Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e. V., Ascheberg